Ochsenzunge auf sächsische Art

Menge
für 4 Personen

Pückler war gebürtiger Sachse und meinte irgendwann einmal: »Als der liebe Gott mich preußisch werden ließ, wandte er sein Antlitz von mir.« Die Rosinen sollten ihn süß an seine Herkunft erinnern, denn die getrockneten Trauben bedeuteten dem Kenner »auf sächsische Art«.

ZUTATEN 

1 Zweig Thymian 
50 g Butter
½ Zwiebel, fein gewürfelt
100 ml Rinderbrühe 
100 ml Kalbsjus
25 g Rosinen
1 Spritzer Zitronensaft
50 g blanchierte Mandelblättchen 
200 g gekochte Ochsenzunge, dünn geschnitten 

ZUBEREITUNG 

Den Thymian waschen und trocken tupfen. Die Butter zerlassen, die Zwiebeln darin glasig andünsten und mit dem Fond und der Jus ablöschen. Die Rosinen unterrühren, Zitronensaft und Thymian hinzufügen und die Sauce bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten sanft reduzieren lassen. 
Die Mandeln in einer heißen Pfanne ohne Fett duftend anrösten.
Die Ochsenzungenscheiben auf einer Servierplatte anrichten, mit der Rosinensauce beträufeln und mit den Mandelblättchen bestreuen. 

 

Notes

Ochsenzunge auf sächsische Art

Aus dem Buch: Stefan Körner, Marina Heilmeyer, Stiftung Fürst-Pückler-Museum Branitz (Hrsg.), Zu Gast bei Fürst Pückler