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In Tirol und Salzburg werden wild wachsende Heidelbeeren u. a. als Moosbeeren oder Schwarzbeeren bezeichnet. Sie sind auch unter Waldheidelbeeren oder Blaubeeren bekannt.
Wild-Heidelbeeren wachsen zwischen Juli und September auf Zwergsträuchern in Mooren, Heidelandschaften sowie halbschattigen Laub- und Nadelwäldern. Die kleinen dunkelvioletten Früchte haben auch ein blauviolettes Fruchtfleisch und sind besonders aromatisch. Im Unterschied dazu haben die im Supermarkt angebotenen Kultur-Heidelbeeren eine hellere Farbe. Die Früchte sind deutlich größer und das Fruchtfleisch ist hell-weißlich. Sie sind das ganze Jahr über als Import erhältlich.
Wer keine Moosbeeren bekommt, kann auch Kultur-Heidelbeeren oder Himbeeren verwenden.
Traditionell werden die Nocken übrigens ohne Topfen zubereitet.
250 g Magertopfen
3 Eier (Gr. M)
Salz
50 g Dinkelmehl (Type 630)
250 g Moosbeeren
Außerdem
Butter oder Butterschmalz zum Ausbraten
Staubzucker zum Servieren
1. In einer Schüssel Topfen, Eier und 1 Prise Salz verrühren. Das Mehl löffelweise dazugeben, bis ein fester Teig entstanden ist.
2. Die Moosbeeren waschen, trocken tupfen und unter die Masse mischen.
3. Das Fett in einer beschichteten Pfanne erhitzen und je einen Esslöffel Teig in die Pfanne gleiten lassen. Die Küchlein 3-4 Minuten anbraten, wenden und weitere 1-2 Minuten fertig backen.
4. Mit Staubzucker bestäuben und servieren.
Aus dem Buch: Christina Wiedemann, Sabine Nimz, Das Aroma der Jahreszeiten