
FÜR 6 PERSONEN

20 MINUTEN PLUS 2 ½ STUNDEN GARZEIT
Wenn der Frühling noch in weiter Ferne scheint und es draußen regnet oder schneit, ist genau die richtige Zeit für das klassischste aller Schmorgerichte: den karelischen Fleischtopf. Früher brauchte es dafür nicht mehr als gutes Fleisch von Schwein, Rind und Lamm und etwas Salz. Traditionell wurde der Fleischtopf am Samstag zubereitet, dem Tag, an dem Kuchen, Brot und Pasteten gebacken wurden. Nachdem die Pasteten aus dem Ofen genommen waren, wurde der Fleischtopf in den noch heißen Holzofen geschoben, wo er langsam vor sich hinschmorte, während die Temperatur allmählich sank. Michaela Fuchs
250 g Rindfleisch (Schulter oder Keule)
250 g Schweinenacken
250 g Lammfleisch (Schulter oder Keule)
2 Karotten
2 Zwiebeln
3-4 Lorbeerblätter
6 schwarze Pfefferkörner
10 Pimentkörner
1-2 TL Salz
ca. 1 L Wasser
ZUBEREITUNG
Das Fleisch sollte man etwa ½ Stunde vor dem Garen auf Zimmertemperatur bringen und dann in mundgerechte Würfel schneiden.
Die Karotten und Zwiebeln schälen. Zwiebeln vierteln und die Karotten in große Stücke schneiden.
Dann die Fleischstücke, Gemüse und Gewürze in einen ofenfesten großen Topf schichten und mit so viel Wasser begießen, dass das Fleisch gerade bedeckt ist.
Den Fleischeintopf bei 200 °C in den Ofen schieben. Zuerst 1 Stunde ohne Deckel garen. Dann die Hitze auf 175 °C reduzieren und weitere 1 ½ Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch zart ist. Am Ende des Garvorgangs mit einem Deckel abdecken und bei Bedarf Flüssigkeit hinzufügen.
Den Karelischen Fleischtopf mit Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree und Preiselbeerkompott servieren.
Aus dem Buch: Michaela Fuchs, Finnland. Das Kochbuch