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Für 4 Personen, mit einem kleinen Rest für ein Mittagessen am nächsten Tag
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20-30 Minuten; Einweichzeit: über Nacht
Ich erinnere mich, dass ich als Kind nachmittags diese Suppe mit Eis und Mandelplätzchen gegessen habe. In Schweden wird Hagebuttensuppe häufig als Fertigprodukt zubereitet. Fast kein Mensch kocht sie mehr aus echten Früchten, was sehr schade ist.
Die Suppe kann mit frischen oder getrockneten Hagebutten zubereitet werden. Ich bevorzuge getrocknete Hagebutten, weil man so leichter die richtige Fruchtkonzentration erreicht. Wer frische Hagebutten zur Hand hat, braucht die doppelte Menge. Das Einweichen entfällt dann natürlich, Blätter und Zweige werden vor dem Kochen entfernt, die Kerne allerdings nicht. Zu Beginn etwas weniger Wasser verwenden, damit die Suppe am Ende nicht zu dünn schmeckt. Magnus Nilsson
400 g getrocknete Hagebutten
Zucker, nach Belieben
1 Spritzer Zitronensaft, nach Belieben
1-2 EL Kartoffelmehl, nach Belieben
Die getrockneten Hagebutten über Nacht in 1 Liter Wasser einweichen.
Die Hagebutten mit der Einweichflüssigkeit in einen Topf geben. Zum Kochen bringen und köcheln lassen, bis sie weich sind.
Mit einem Pürierstab die Suppe pürieren oder die Hagebutten mit einem Schneebesen zerteilen. Die Kerne lassen sich nicht zerkleinern. Die Mischung durch ein feines Sieb in den gesäuberten Topf abseihen. Schalen und Samen entsorgen.
Die Suppe mit Zucker abschmecken und etwas Zitronensaft zugeben, um ihr eine frische Note zu verleihen. Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und nach Belieben mit etwas Kartoffelmehl andicken, das zuvor mit einigen Esslöffeln kaltem Wasser angerührt wurde.
Aus dem Buch: Magnus Nilsson, NORDIC Das Kochbuch