Für 4 Personen
Aus den verschiedenen Maisorten wähle ich für die Maisschnitten den etwas gröber gemahlenen Bramatamais. Im Tessin wird wie früher auch noch der roter Mais angepflanzt. Dieser ist von blassgelber Farbe und von den roten Randschichten fein gesprenkelt. Eine Polenta aus diesen besonders harten Körnern gekocht wird nie matschig. Dieser Maisbrei behält auch nach langer Kochzeit eine gewisse Struktur.
In meiner Küche gebe ich dem heissen Maisbrei gerne ein kleines Stück Gorgonzola bei, als eine passende Würze für die Polenta. Susanne Vögeli
Zutaten
800 ml Wasser
1 TL Salz
250 g Mais Bramata oder Maisgriess
wenig Pfeffer und Muskatnuss
30 g Gorgonzola o. Sbrinz
etwas Bratbutter
Anleitung
1 | Wasser und Salz aufkochen. Pfanne von der Herdplatte nehmen, Mais unter stetigem Rühren mit einen Kelle einrieseln lassen. Unter Rühren mit kleiner Hitze langsam aufkochen. Achtung es können sehr heisse Spritzer von Maisbrei der Pfanne entweichen, wenn der Brei zu stark und zu schnell aufgeheizt wird.
2 | Den Maisbrei zugedeckt während 30 Minuten auf sehr kleiner Hitzestufe ausquellen lassen. Währenddessen ab und zu umrühren. Pfeffer, Muskat und den Käse beigeben.
3 | Eine geeignete Form oder ein Blech mit Butter bestreichen oder befeuchten, damit der Brei nicht ankleben kann. Die Polenta 1 ½ – 2 cm dick ausstreichen . Dazu dient ein nasser Gummischaber oder Spachtel. Den Maisbrei auskühlen. Die leere Pfanne gleich mit kalten Wasser füllen, damit sich der angeklebte Mais löst.
4 | Aus dem festgewordenen Maisbrei beliebige Formen ausschneiden oder ausstechen. Die Stücke in einer beschichteten Bratpfanne mit etwas Bratbutter oder mit hitzestabilem Rapsöl goldbraun braten.
Tipp
Die Maisstücke können auch auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt werden., diese mit wenig flüssiger Butter bestreichen und in der Ofenmitte während ca. 30 Minuten backen.
Zu den gebratenen Maischnitten passt eine Tomatensauce, eine Peperonata oder Salate aus geraffelten Wurzelgemüsen wie Randen, Kohlrabi und Karotten.
Die Maisschnitten lassen sich gut im Voraus zubereiten, gebraten werden sie erst vor dem Servieren
Aus dem Buch: Susanne Vögeli (Hg.), Fülscher heute. Kochbuch