Melonensuppe nach Antonio Carlucchio

Menge
Für 2 Personen

Antonio Carluccio gilt als der „Vater der italienischen Küche in England“, er war ein passionierter Koch und Erzähler. Wir lernten ihn und seine Rezepte vor vielen Jahren durch eine Fernsehserie kennen, die „Das italienische Fest des Antonio Carluccio“ hieß und uns damals inspirierte. Dieses Rezept bezeichnen wir zwar als Suppe, ist aber auch nichts anderes als ein verflüssigter Salat. Wie immer ist es bei wenigen Zutaten besonders wichtig, auf deren Qualität und Reife zu achten.     Johannes C. Hoflehner, Ulli Lassenberger

 

Zutaten 

1 Honigmelone 
1 Biozitrone 
Salz und Pfeffer 
50 g Prosciutto crudo 
Eiswürfel 
ein paar grob gemahlene Pfefferkörner 
1 Schuss Olivenöl 

 

Zubereitung 

Die Melone vierteln und die Kerne entfernen. Das Fleisch auslösen und in einen Mixer oder den Behälter des Pürierstabs geben. Den Saft der Zitrone, eine zarte Prise Salz und frisch gemahlenen Pfeffer dazugeben, alles gut mixen bzw. pürieren. Die verflüssigte Melone im Kühlschrank mindestens eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Den Prosciutto in möglichst feine Streifen schneiden. Die Suppe in zwei Teller mit Eiswürfel gießen und mit den Prosciuttostreifen garnieren. Zum Schluss ein paar grob zerkleinerte Pfefferkörner darüberstreuen und mit Olivenöl einen zarten Kreis auf die Oberfläche zeichnen. 
Mit Ciabatta servieren. 

 

Zugabe 

So bekommt die Suppe einen leicht alkoholischen Spin: aus einer Prosecco-Minze-Mischung kleine Eiswürfel herstellen (dafür Minze fein hacken, mit Prosecco übergießen, in eine Eiswürfelform geben und gefrieren lassen) und diese in die Teller zur Suppe geben. Statt Minze ist Basilikum eine weitere duftige Variante. Diese Kräuter können natürlich auch ohne Alkohol direkt auf die Suppe gestreut werden. 

anrichtevariation 

Prosciuttostreifen zu einer Rose formen, in die Mitte des Tellers auf die Eiswürfel setzen und rundum vorsichtig die Suppe angießen.

 

Notes

Melonensuppe nach Antonio Carlucchio

Aus dem Buch: Johannes C. Hoflehner, Ulli Lassenberger, Große Salate