für 4 Personen
In Israel biegen sich schon in der Früh die Tischplatten, vollgeräumt mit einem Potpourri aus verschiedenen Zutaten: mit einem Salat aus Gurken, Tomaten, Jungzwiebeln und Zitronensaft, Obst, Cottage Cheese, Labane (dem selbst gemachten orientalischen Frischkäse), frischem Za’atar (einem Thymian-Sesam-Gewürz) und Spiegelei mit gedünsteten Tomaten und Paprika (Shakshuka). … Wenn Sie also demnächst Freunde zum israelischen Frühstück einladen, sollte die Shakshuka nicht fehlen. Haya Molcho
3 Paprika (eine gelbe, eine rote, eine grüne)
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen Olivenöl
1 Dose Pelati (geschälte Tomaten)
1 EL Tomatenmark
1 rote Chilischote
1 Handvoll Koriander
1 Handvoll Petersilie
1⁄2 TL Kreuzkümmel
4 Eier
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- Eine halbe gelbe, halbe grüne, halbe rote Paprika in Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken. Das Ganze in Olivenöl anrösten, bis es gut gedünstet ist. Eine Dose geschälte Tomaten und einen EL Tomatenmark beifügen und 5 Minuten lang köcheln lassen. Die rote Chilischote entkernen und fein schneiden, ebenso je eine Handvoll Koriander und Petersilie fein hacken. Die Chili- Kräutermischung und den Kreuzkümmel dazugeben.
- Das Ragout in eine Gusseisenpfanne schütten, die Eier vorsichtig darüber aufschlagen, sodass sie wie Spiegeleier auf dem Gemüsebett liegen. Zudecken und bei kleiner Flamme nachbrutzeln lassen, bis die Eier fertig sind. Mit frischem Koriander oder Petersilie verzieren.
Hayas Tipp
Shakshuka ist extrem variationsreich, man muss es nicht zwingend zum Frühstück essen. Mittags oder abends eignet es sich genauso, indem man anstelle der Eier Fischfilets auf dem Ragout ausbreitet.
Das mache ich zum Beispiel für meine Familie beim Pessachfest als Vorspeise (siehe auch Kapitel »Feste & Traditionen«). Sehr gut schmeckt auch Shakshuka mit frischen Spinatblättern und Schafskäse.
Aus dem Buch: Haya Molcho, Lust auf fremde Küche