Menge
für 4-6 Portionen

Zutaten

• 400 g Stockfisch (getrockneter, ungesalzener Kabeljau oder Seelachs)
• 2 große Zwiebeln, geschält und in Ringe geschnitten
• 50 ml Olivenöl
• 1 kleine Packung Kartoffelchips (30 g), leicht zerstoßen
• 50 g Semmelbrösel
• Sahnesauce
• 30 g Butter
• 30 g Mehl
• 750 ml Mischung von Milch und Sahne
• 2 Eigelb
• 1 TL Senf
• 125 g Käse, gerieben
• Salz und Pfeffer

Den getrockneten Stockfisch zunächst 12 - 24 Stunden (abhängig von der Dicke) in frischem Wasser einweichen. Das Wasser in dieser Zeit 2 - 3 mal austauschen. Den eingeweichten Fisch 10 min in frischem Wasser kochen. Haut und Gräten entfernen und den Fisch in große Stücke zupfen. Beiseitestellen. Den Backofen auf 200 ℃ vorheizen. Für die Sahnesauce die Butter in einem Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und zerlassen, das Mehl zufügen und unter Rühren 1 - 2 min erhitzen. Die Mehlschwitze vom Herd nehmen und die Milch-Sahne-Mischung unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen allmählich untermischen. Zurück auf den Herd stellen. Die Eigelbe in eine kleine Schüssel geben und ein klein wenig der Sauce untermischen. Diese Mischung unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen zur Sauce geben. Senf und die Hälfte des geriebenen Käses untermischen. Unter Rühren erhitzen, bis die Sauce angedickt ist. Nach Belieben abschmecken und vom Herd nehmen. Inzwischen das Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebeln darin zart und goldbraun braten. Vom Herd nehmen, den gezupften Fisch, die Hälfte der Chips und die Sauce zufügen. Die Pfanne zurück auf den Herd stellen und alles unter vorsichtigem Rühren 5 min köcheln lassen. Die Mischung in eine Auflaufform füllen, die restlichen Chips, Semmelbrösel und den übrigen Käse darauf verteilen und im vorgeheizten Ofen 15 - 20 min goldbraun backen.

Tipp

Originalen Bacalhau aus Portugal bekommt man als luftdicht eingeschweißte Trockenfischfilets im Onlineversandhandel und in portugiesischen Geschäften, wie es sie in manchen Großstädten gibt.

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen.

Aus dem Buch: Mimi Jardim, Mein portugiesisches Fest