Mehlknödel

Mehlknödel galten früher als Arme-Leute-Beilage. Und doch gibt es zu einem Schweinsbraten mit einem guten Saft kaum etwas Besseres, denn wenn Mehlknödel richtig zubereitet werden, bleibt die Masse im Inneren noch etwas mehlig-trocken. So saugen sie den Saft perfekt auf.  Willi Klinger

 

ZUTATEN

200 g Mehl, griffig
200 g Mehl, glatt
Salz

 

ZUBEREITUNG

Ungefähr 1 Liter Wasser in einer Kasserolle zum Kochen bringen. Mehl in eine weite Schüssel schütten und salzen. Mit dem heißen Wasser (ca. 1/2 Liter) abbrühen: kochendes Wasser Schöpfer für Schöpfer in einer kreisförmigen Bewegung am Schüsselrand eingießen und mit einer Gummispachtel, einem Kochlöffel oder einem Schneebesen mit dem Mehl vermengen. Insgesamt braucht man ca. 1/2 Liter kochendes Wasser, die Knödelmasse sollte nicht zu flüssig sein.
Hände mit lauwarmem Wasser gut befeuchten. Die für die gewünschte Knödelgröße nötige Menge Teig aus der Schüssel nehmen und Knödel drehen (die klassische Größe von Mehlknödeln liegt zwischen Tennis- und Tischtennisball). Knödel immer wieder ganz fest zusammendrücken, damit sie kompakt werden. Hände immer wieder befeuchten, damit sich die Knödeloberfläche gut schließt. Knödel in kochendes Salzwasser legen, aufkochen, zugedeckt leicht wallend ca. 15 Minuten kochen, bis sie schwimmen und sich drehen.

 

Mehlknödel

Aus dem Buch: Hedi Klingers Klassiker der österreichischen Küche